container
container0
User1
container2
container3
container4
container5
component

R. P.

rp-fm

Ihre Workshops:

(Bitte klicken oder nach unten scrollen)

 

 

 

 

 

R. P. ist eine experimentelle Künstlerin und Pädagogin und lebt in Großbritannien.
Seit ihrem BA-Abschluss in Bildender Kunst im Jahr 2005 an der Northumbria-Universität in Newcastle upon Tyne ist Parry in Theatern, Galerien, Universitäten und auf  Bühnen aufgetreten, bei ortsspezifischen Performances im öffentlichen Raum und in alternativen Räumen an verschiedensten Plätzen in Großbritannien, Europa, in den USA und in Mexiko.
Sie erhielt verschiedene Förderungen und Auszeichnungen für ihre Projekte, unter anderem vom Arts Council of England.R. P. ist für ihre körperbasierte queere Live-Kunst bekannt, in der sie ihren Körper als Forschungsinstrument benutzt, um die historische Bedeutung traditioneller Werte und die Regeln des Sozialverhaltens, der Sexualwissenschaft, der Mythologien und mündlichen Überlieferungen zu untersuchen. Sie nimmt dabei auch in den Fokus, wie solche Verhaltensregeln sich entwickelt und gewandelt haben und sich mittlerweile reibungslos in den Lebensstil der Leute einpassen.
Sie strebt verschiedene Aspekte von Beteiligung, Sexualität und energetischen Veränderungen innerhalb der performativen Akte und der Tabus an, die mit dem Bruch der dort eingeschriebenen Regeln verbunden sind.R. P's künstlerische Praxis lässt sich nicht auf spezifische Medien eingrenzen. Sie ist eine talentierte Grafikerin, Malerin und Bildhauerin, sie arbeitet mit neuen Technologien und befasst sich außerdem mit verschiedenen Bereichen der Live-Kunst wie z.B. ortsspezifische Installationen, Video, Physical Theatre, interaktive Live-Experimente, Tanz, intime Performances für Einzelpersonen und verdeckte Interventionen.R. P. ist bei renommierten und angesehenen Events aufgetreten – so wurde sie beispielsweise als Aufzugs-Künstlerin für The National Review of Live Art in der Glasgower Straßenbahn ausgewählt und performte zusammen mit den kulturaktivistischen Künstler_innen von La Pocha Nostra im MOCA in Tucson/Arizona. In letzter Zeit erforschte sie alternative Veranstaltungsorte abseits von Galerien und Theatern, um unkonventionellere Räume zu erschließen, so zum Beispiel DUCKIE's GayShame, The Royal Vauxhall Tavern, Torture Gardens, ACT ART und HATCH.R. P's Arbeiten wurden im „Time Out“-Magazin, im „A-N“-Magazin sowie von verschiedenen anderen Online- und Druck-Zeitschriften vorgestellt und besprochen. Sie hat mit einigen bekannten Künstler_innen wie Stacy Makishi, Annette Foster, Sam Rose, Ernst Fisher & Helen Spackman von LEBNIZ, LAB, Brian Routh, London Faerie und Guillermo Gomez Pena zusammen gearbeitet bzw. von ihnen gelernt.

 

 

 

Baba Yaga’s Bastard Child

baba yagaDie Künstlerin R. P. wird ihr Publikum auf eine intime und interaktive Reise mitnehmen, entlang des Flusses, der durch die Adern des Bastard-Kindes der archetypischen wilden Frau fließt. Eine halb autobiographische Erzählung von einem verführerischen Wesen, das in einer längst vergessenen Sprache flüstert und durch die Luft züngelt und das nur darauf wartet, liebevoll Deine Grenzen aufzulecken und an Deinen bloßgelegten Knochen zu saugen. Eine Erkundung, die geradewegs ins Herz der Bestie führt, zur dunklen Seite unseres wilden Selbst, welches nicht mehr zu kennen wir vortäuschen.
Teil dieser Performance sind Projektionen von Bildern der Künstlerin als archetypische wilde Frau. Diesen werden Bilder aus den späten Tagen ihrer Großmutter gegenüber gestellt, die zur Drehzeit an einer aggressiven Krebsform litt. Das Stück ist zu einem Denkmal, einem Archiv, einer Erinnerung geworden. Es wird in die Gegenwart gezwungen, um von einem neuen Publikum erlebt zu werden. Neben der Videoarbeit wird R. P. einen Pseudo-Tanz für Dich performen, halb Striptease, halb Ritual, auf ihren Schuhen balancierend – und Du kannst Dich anmelden, um von ihr eingeladen zu werden, an ihrem Tisch zu sitzen und Deine persönliche Portion einer überirdischen Erfahrung in Großaufnahme in Dich aufzusaugen.
Video- und Tonkünstler Jim Brouwer entwarf Ton und Licht. Assistenz: Kat Mason.

Photo: J. Brouwer

 

 

Fuck Me Gently Into The Good Night

Ein One-Night-Stand mit einer überambitionierten osteuropäischen Immigrantin, die glaubt, ihren Traum leben zu können und die bereit ist, alles zu tun, um ihn zu verwirklichen. Sie will sich in die Welt der Schönen und Reichen einpassen, ist jedoch zum Scheitern prädestiniert und wird von allen zurückgewiesen, wenn sie proklamiert: „Ficken durch Auge, ficken durch Hals, ficken durch Handfläche – ich werde gute Bürgerin sein“. Hilf ihr, ihr Ziel zu erreichen; sei dabei, wenn sie sich komödiantisch, aber düster durch den Raum zwischen Macht und Spiel bewegt. Wer wirst Du sein, wenn Dir die Gelegenheit gegeben wird, ein_e gute_r Bürger_in zu sein?

fuck me

Dieses Kunstprojekt wurde ursprünglich auf eine Einladung von SWITCH Performance hin kreiert, die es als ein Stück für die Vernissage einer Fotografie-Ausstellung von Charles Gatewood in Auftrag gaben. Gatewoods Fotografien erforschten Vorstellungen über Untergrund-Subkulturen (z.B. Schwule, Lesben, Transsexuelle, Drag Queens, Sexarbeiter_innen, BDSM-Clubs, Tattoos, Piercings, Rituale), die häufig umstritten waren und als eine Welt wahrgenommen wurden, die jenseits der Erfahrungen der meisten Menschen liegen.Später wurde Gatewood durch seine Bilder im Rolling Stone Magazine bekannt sowie durch seine Fotografien von Yuppies an der Wallstreet der 80er Jahre, die große Beachtung fanden. R. P. kombinierte diese Bilder mit ihren eigenen Lebenserfahrungen und Erfahrungen mit Rollen innerhalb von Subkulturen und bezog ihre Forschungen mit ein, in denen sie mit Frauen, die unfreiwillig in der Sexindustrie arbeiteten sowie mit Frauen, die sich durch diese Erfahrung ermächtigt fühlten, Seite an Seite forschte und arbeitete

user3
user4
syndicate
message
debug